Fußball und Jüdisches Leben: Geschichten von Solidarität und Herausforderung
Jüdische Menschen sind ein aktiver Teil der deutschen Gesellschaft, auch im Fußball: auf den Rängen und auf den Plätzen. Die Massaker der islamistischen Terrororganisation Hamas auf Israel am 7.?Oktober 2023 zeigten sowohl die katastrophalen als auch die solidarischen Seiten des Fußballs. Geschichten wie die der ermordeten israelischen Geiseln Hersh Goldberg-Polin oder Inbar „Pink“ Heyman haben auch viele Fanszenen in Fußball-Deutschland berührt. Mit Stimmen aus Deutschland und Israel erzählt dieses Buch eine Geschichte von Freundschaft und Solidarität, aber auch von Bedrohung und Gewalt.
Vielfalt und Inklusion: Hören Sie Geschichten jüdischer Menschen im Fußball und wie ihre Präsenz sowohl auf den Rängen als auch auf dem Spielfeld wertgeschätzt wird
Zeitgenössische Herausforderungen: Verstehen Sie die Bedeutung von Solidaritätsaktionen im Fußball und die Reaktionen auf antisemitische Vorfälle
Über Kategorisierungen hinaus: Autoren wie Monty Ott und Ruben Gerczikow bieten kritische Einblicke, gefördert von Werder Bremen, um zu einem tieferen gesellschaftlichen Verständnis beizutragen
Dieses Buch gibt einen intensiven Einblick in die vielfältigen Erfahrungen und Herausforderungen jüdischer Menschen im Fußball und verdeutlicht, dass der Sport weit mehr ist als nur ein Spiel.
Viele junge Jüdinnen*Juden haben in der Vergangenheit immer wieder mutig das Wort ergriffen. Haben dafür gekämpft, was sie für richtig halten und woran sie glauben. Sie haben um ihre Vision einer gerechten Gesellschaft gerungen. Heute leben mindestens 25.000 von ihnen im Alter zwischen 18 und 35 Jahren in Deutschland. Ihr Engagement in den unterschiedlichsten Bereichen unserer Gesellschaft ist angesichts der virulenten Bedrohung durch den Antisemitismus alles andere als selbstverständlich. Doch wer sind diese jungen Menschen, die sich zu Wort melden? Was treibt sie an? Wie steht ihr politisches Engagement im Zusammenhang mit ihrer jüdischen Identität?
Monty Ott und Ruben Gerczikow stellen ein Kaleidoskop jüdischer Identitäten zusammen, das im Widerspruch zu der erinnerungskulturellen Festschreibung von Jüdinnen*Juden als passive Opfer steht. Sie lassen junge und jüdische Menschen zu Wort kommen, bieten ihnen ein Forum, auf dem sie von ihrem vielfältigen politischen Engagement und ihren Kämpfen berichten. Ihre Reportagen erzählen davon, wie eine junge Generation von Jüdinnen*Juden ein starkes Selbstbewusstsein entwickelt hat, mit dem sie diese Gesellschaft verändern wollen.
Unter anderem mit Arkadij Khaet, Benjamin Strasser, Dalia Grinfeld, Dan Diner, Felix Tamsut, Hermann Gröhe, Irene Mihalic, Karamba Diaby, Martina Renner, Laura Cazés
Mit Geleitworten von Remko Leemhuis, Direktor des American Jewish Committee Berlin Lawrence & Lee Ramer Institute for German-Jewish Relations, und Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus
„Ein ehrlicher Blick auf die selbstbewusste junge jüdische Generation, die darum kämpft, als echte Menschen wahrgenommen zu werden. Reportagen, die sich nicht scheuen, einen Schritt zurück zu gehen, um einen unverstellten, nicht-instrumentalisierenden Blick auf jüdische Pluralität zu werfen.“ Shahrzad Eden Osterer, Journalistin